Traeumen erlaubt

Traeumen erlaubt
aber nicht in diesem zelt

Dienstag, 21. Dezember 2010

Oh mann war das ne zeit...

hey leute, ich hoffe ihr seit nun nicht all zu entaeuscht, dass ich mich lang nich mehr gemeldet habe. ueber einen monat ist es nun her das ihr den letzten blog gelesen habt und er war auch noch sehr kurz. nun ja ich will mich bessern.
kurze erklaerung was passiert ist...tolles wochenende gehabt...viel gearbeitet...freunde sind weiter gezogen...heimweh gehabt...zeit fuer mich gebraucht...viel gearbeitet...und nun umzug vorbereitet.

das sind so die gruende warum ihr solang warten musstet. vorab schon mal ne info, fuer alle die nich weiter lesen wollen. ich werde am 29.12. umziehen, nach port hedland...alle die mir schreiben wollen, wartet bis ich dort bin und euch meine neue adresse geben kann...danke.

nun zurueck, was ist passiert...sehr viel und sehr schoenes, aber auch schmerzhaftes und trauriges.
mein wochenende in cape leveque war einfach gesagt der hammer. das schoenste wo end was ich in meinem kurzen/langen leben erleben durfte.

Die bilder habt ihr ja schon bewundern koennen im netz. Aber ich sag euch diese bilder koennen gar nicht beschreiben was ich da erlebt habe. Den ersten tag haben wir eigentlich nich viel gemacht, ausser ausgepack zelte aufgebaut und feuer gemacht. Nach dem die zelte fertig waren. Musste ich leider feststellen, dass mein zelt so klein war, dass ich haette rueckwaerts hinein kriechen muessen. Also beschloss ich mir ne andere schlafstaette zu suchen. Nach langem ueberlegen habe ich es mir die erste nacht auf einem surfbrett auf dem dach des autos gemuetlich gemacht. Und ich muss sagen es war unbeschreiblich schoen. Unter freiem sternenhimmel schlafen, den sternen beim funkeln zuschauen, im hintergrund dem gewitter lauschen was vorbei gezogen war. Einfach nur schoen. An dem ersten abend habe ich 13 sternschnuppen gezaehlt. Man nich ein wunsch ist in erfuellung gegeangen.
Ach ja das war auch der tag als ich mir meine nase anbrach. Mit dem selben bord auf dem ich spaeter schlief. Surfen ist doch nich so einfach wie ich dachte...aber macht spass mit leuten die es auch nich koennen. ich versuchte mit diesem bord unter einer welle zu tauchen, wie man es im film immer sieht...heute weiss ich, alles nur show...zusammengeschnitten, bildbearbeitet und und und. kurz gesagt die faken das, ganz sicher! nun ja ich versuchte also zu tauchen, da schlug mir die welle das brett genau ins gesicht und auf die nase...ich glaub geblutet hat es nicht, zumindest hat keiner der anderen etwas gesagt. und einen hai haben wir auch nicht gesehen. also kein blut...dafuer ne dicke rote nase...kurz vor weihnachten. ihr koennt euch ja denken welches mein spitzname die naechsten tage war...
Am naechsten tag haben wir dan fruehstueck ueber offenen feuer gemacht. Ein typisch englisches fruehstueck, bohnen, speck eier auf toast. Das war lecker. Danach sind wir in ein aboriginesdorf gefahren, um bruce den abo eigentlich mehr indianer, zu besuchen. Er wollte uns alles zeigen vom fischen mit dem speer bis hin zu den wohl schoensten straenden der welt. (die noch kein weisser vorher gesehen hat) naja, der trip war bis dahin sehr lustig und schoen, bis wir im sand stecken blieben. Dies fuer mehr als 2 stunden. Nach dem ich es dann endlich probieren durfte, und es auch klappte, beschloss die mehrheit es nocheinmal zu probieren...rate was passierte...nein wir haben es bis zum strand geschafft...aber nich zurueck...wiederrum 2 stunden spaeter und total von der sonne gezeichnet, haben wir es geschafft...und wir waren geschafft. Auf dem rueckweg zum camp waren alle sehr still. Keiner weiss warum.
Nun ja im camp angekommen haben wir unseren sorgen dann dem alkohol ueberlassen...ich muss sagen mein englisch ist fast perfect wenn ich betrunken bin. Es war der schoenste abend in meinem leben bis jetzt. Und dies ist nicht gelogen. Am feuer sitzen und mit guten freunden ueber belanglosigkeiten zu schwafeln. Waehrend schon wieder ein gewitter vorbei zieht und man die stern schnuppen gar nicht mehrzaehlen kann...schoen einfach nur schoen. Bis...
Ich merkte, dass wir wahrscheinlich das bord auf dem dach vergessen haben bevor wir losfuhren...ergo...wir es verloren hatten. Nun hatte ich ein kleines problem...wo sollte ich schlafen. Die metallstreben des autodachs waren nun kein schoener schlafplatz mehr. Nach reichlichen ueberlegens viel mir das nette dach der kleinen huette auf...eigentlich wollten die maedels dort schlafen...die hat es aber wieder zu ihren jungs getrieben. Also...platz fuer mich...war nich ganz so bequem wie mein surfbrett aber ausreichend.
Im uebrigen, wir haben das surfbrett nie wieder gefunden.
Ja, das war das wochenende in cape leveque. Wenn mich heut jemand fragen wuerde wieder urnter zu fahren...ja, sofort...waere meine antwort.

ich hoffe ihr habt es verkraftet so lang nichts von mir gelesen zu haben...ich werde besserung geloben. hab mir ein kleines notizbuch gekauft. dort werde ich immer reinschreiben, was ich euch dann schreiben werde...als erinnerung...und mit den bildern...ich geb es auf. wer nich bei facebook is...schade...der kann die bilder sehen wenn ich wieder da bin. scheiss technik. aber sicher habt ihr alle jemanden bei facebook der mit mir befreundet ist...also macht ein nen schoenen abend vorm kamin/heizung in eine decke eingehuellt und schaut euch die bilder von weissen sandstraenden 50grad sonne meer und und und an...lasst eure gedanke an diese plaetze schweifen und ihr werdet sehen, euch geht es danach besser...oder ihr wollt nach australien...wer weiss. 

alle die ich nich nochmal sehe/hoere/schreibe/lese...froehliche weihnachten und ein guten rutsch ins neue jahr...
viel glueck und freude euch

gruesse aus down under

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen